Der Treff „Obermoas“ bietet den Jugendlichen nicht nur eine Struktur, sondern gibt ihnen „Raum“ um sich zu entfalten, zum Spielen, Abhängen, Quatschen, um sich zurückzuziehen und sich zu treffen. Das alles findet bei uns ohne Druck, Verpflichtung und Konsumzwang statt. Jeder ist bei uns willkommen, wir stehen allen Jugendlichen, egal welcher Herkunft, Kultur oder Religion offen gegenüber.
Die hauptamtlichen Mitarbeiter bieten den Jugendlichen diese Freiräume, aber auch Begleitung mit dem Ziel von selbstorganisierter Entwicklung und Beratung in Problemsituationen an. Mitbestimmung, Mitgestaltung und gemeinsame Erlebnisse stärken und bestärken die Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden.
Aufmerksamkeit schenken, zuhören, in Beziehung treten, Diskussionen anregen, sich Zeit nehmen, einfach für die Jugendlichen da sein, auch zwischen den Zeilen lesen; das sind sehr wichtige Bereiche der Arbeit im Jugendtreff Obermais.
Wer hat heute schon die Zeir Jugendlichen wirklich zuzuhören, sich ihrer Sorgen und Problemen anzunehmen? Permanenter Druck von cielen Seiten, verbunden mit Stress, sei es in der Familie, Schule oder Beruf, lassen wenig Raum für ausführliche Gespräche und wirkliches Zuhören. Nicht leichter macht es der Umstand, dass Jugendliche sich von ihren Eltern lösen und für Gespräche in der Familie oftmals nicht mehr zugänglich sind.
Wir wirken diesem Umstand entgegen und regen immer wieder zu Gesprächen an. Einzeln, in der Gruppe, zwischen Tür und Angel, stressfrei, lösungsorientiert und interessiert.
Das Jugendgremium des Treffs Obermais besteht aus Jugendlichen unterschiedlicher Altersstufen und trifft sich in regelmäßigen Abständen. Sie bringen Wünsche und Vorschläge der Jugendlichen ein, treffen gemeinsam Entscheidungen zur inhaltlichen Arbeit und unterstützten die MitarbeiterInnen des Treffs bei der Planung. Die Jugendlichen fungieren als Multiplikatoren und übernehmen Verantwortung.
Im Jugendgremium vertreten sind: Matthias S., Julian, Adem, Sofia, Manuel, Elias K., Leon und Matthias K. und Elias Z.
Kürzlich ausgeschieden sind: Max und Stefan.
„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung
seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer
eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen
Persönlichkeit. Jugendarbeit leistet einen
unverzichtbaren Beitrag zur Sicherung dieses Rechts."
Klaus Nothdurfter
Ehemaliger Direktor Amt für Jugendarbeit